3. Bürgerbeteiligung

Sollte es nicht selbstverständlich sein, dass alle Bürger die Ziele für die Gemeinde, in der sie leben, gemeinsam bestimmen?

Die direkt Betroffenen kennen die Umstände am besten. Und deshalb kommen von ihnen oft die besten Ideen.
Unsere Gemeinschaft ist so vielfältig; daraus können so vielfältige Ideen entstehen.
So viele unterschiedliche Menschen verfügen über so viele unterschiedliche Fähigkeiten, Erfahrungen oder Fachwissen!

Diesen großen Schatz möchte ich aktivieren und nutzen!

Eine Bürgergesellschaft ist jedoch kein Selbstläufer. Sie muss von allen Beteiligten gewollt und gelebt werden. Deshalb legen wir gemeinsam fest, wie wir die Bürgerbeteiligung ausgestalten wollen und wie weit sie reichen soll.

Auf Basis unserer bereits erarbeiteten Ergebnisse aus der Bürgerwerkstatt zum alten Bahnareal müssen wir gemeinsam ein Leitbild für Heigenbrücken entwickeln – mit besonderer Berücksichtigung von Jakobsthal!
An dieser Leitlinie für die Zukunft müssen sich alle weiteren Entscheidungen orientieren!

Nicht jeder fühlt sich berufen oder hat die Zeit, im Gemeinderat mitzuarbeiten. Aber ich bin davon überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die sich gerne in einem Bereich engagieren würden, der sie persönlich betrifft oder in dem sie besonders viel Ahnung haben.

In zeitlich begrenzten thematischen Bürger-Arbeitskreisen wäre das möglich: Freiwilliges Engagement für ein Schwerpunktthema sogar mit eigenem Budget und der Möglichkeit der Begleitung durch Fachleute.

In anderen Gemeinden (z. B. in Weyarn) waren solche Konzepte sehr erfolgreich und haben zu besseren, kostengünstigeren Entscheidungen geführt, die einen breiten Konsens fanden.