Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
hier will ich bleiben!
Denn Heigenbrücken ist ein wirklich liebens- und lebenswerter Ort. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause erfuhren das meine Frau Annette und ich bereits bei unserem ersten Besuch, als uns viele
Menschen gleich vorschwärmten von all dem, was wir selbst heute so lieben: ein Ort umgeben von Wald und frischer Luft, trotzdem versorgt mit allem, was es im Alltag braucht – und mit hohem
Freizeitwert: Schwimmbad, Skilift, Wildpark mit Kletterwald und einer lebendigen Vereinskultur.
Es war mir wichtig, unseren Kindern die gleiche Lebensqualität und den Freiraum zum Spielen zu bieten, den ich als Junge in einem ähnlich kleinen Dorf im Weserbergland so geschätzt habe.
Was uns bis heute sehr begeistert, sind die örtlichen Traditionen wie beispielsweise die Ortspokale, das Grombernbrode oder die zahlreichen Feste...
Wir wurden überall herzlich aufgenommen. Deshalb fiel es uns leicht, in unserer Wahlheimat anzukommen: Annette knüpfte als Lehrerin an unserer Grundschule, als Gottesdienstbeauftragte und
Mitglied der Band „Good News“ gleich mit vielen Menschen Kontakte. Ich lernte unter anderem beim Volleyball, im Heimat- und Geschichtsverein, beim Tischtennis und natürlich in unserem Schwimmbad
viele nette Leute und neue Freunde kennen.
Auch unsere Kinder Jolanthe (15), Tillmann (12), Salome (9) und Rowena (5) sind hier fest verwurzelt. So bildet nun schon seit rund zehn Jahren Heigenbrücken unseren Lebensmittelpunkt.
Mir ist gesagt worden, dass man ein Leben lang ein „Noigeplaggter“ bleibt, egal wie lange man schon in Heigenbrücken lebt. Dennoch: Ich bin Heigenbrückener mit Leib und Seele – auch als „Noigeplaggter“! Denn Heimat ist für mich der Ort, an dem ich mich in der Gemeinschaft wohlfühle.
Warum erzähle ich Ihnen das? Ich möchte Ihr Bürgermeister von Heigenbrücken und Jakobsthal werden! Deshalb sollten Sie wissen, wer ich bin, was mich antreibt und was ich für unseren Ort als Bürgermeister tun werde.
Mein Studium begann in Bamberg, wo ich auch meine Frau kennen lernte. In einem Auslandsjahr in Edinburgh konnte ich meinen Horizont erweitern – mit schottischem Hockey, Dudelsackmusik, Whiskygenuss und einem Gälischkurs. Mit dem Magister schloss ich in Göttingen mein Studium ab und begann, in München bei einem großen Unternehmen zu arbeiten.
Die spätere Leitung der Absatzplanung war mir jedoch auf Dauer zu trocken. Deshalb bildete ich mich weiter. Als Webentwickler programmiere ich heute Webseiten und Anwendungen für das iPad.
Als Dozent für Webdesign an der Wildner Akademie in München konnte ich meine Kompetenzen in der Menschenführung vertiefen. Immer wieder bin ich beim Zusammenarbeiten mit anderen Menschen dankbar für dieses Wissen und diese Erfahrungen! Seit 2017 arbeite ich nun als freier Mitarbeiter für t-online.de und pendele dreimal in der Woche mit dem Zug nach Frankfurt.
Vorsitzender vertrat ich Shogi Deutschland e. V. viele Jahre in der europäischen Dachorganisation und leitete zahlreiche internationale Turniere als Oberschiedsrichter. In Heigenbrücken trug ich
mit Shogi zur kulturellen Vielfalt bei und unterrichtete zudem es zwei Jahre in den Ganztagesklassen.
Im Spessart kann ich auch endlich wieder eines meiner Jugendhobbys ausüben: Holz machen, am liebsten nur mit Axt und Handsäge – nicht, weil das besonders schnell ginge, sondern weil es Spaß macht
und fit hält.
Vereine funktionieren nur, wenn viele mitmachen und Verantwortung übernehmen. Deshalb engagiere ich mich im Beirat des Schwimmbadvereins und bin seit Anfang des Jahres Geschäftsführer des St. Johannisvereins.
Die wertvollste Zeit für mich ist jedoch die Zeit mit meiner Familie und mit Freunden, beispielsweise bei Spieleabenden und Konzertbesuchen.
Von Anfang an wollte ich meine Wahlheimat mitgestalten und voranbringen.
Am Schwimmbadverein und an der Bürgerinitiative Tunnelbau und vielen andern Vereinen habe ich gesehen, wie viel sich mit gemeinsamem Engagement erreichen lässt: Wer also etwas bewegen möchte,
muss selbst mit anpacken! Deshalb habe ich vor rund sechs Jahren die Ärmel hochgekrempelt und den Aktiven Bürgerverein Heigenbrücken-Jakobsthal (ABV) gegründet. Mit engagierten Mitbürgern setzen
wir uns ein für mehr Transparenz, Bürgernähe, Ortsentwicklung und nachhaltige Zukunftsgestaltung. Die Leidenschaft der Menschen im ABV beeindruckt mich und ist Antrieb für mich.
Seit fast sechs Jahren arbeite ich jetzt als Gemeinderat und 3. Bürgermeister für Heigenbrücken-Jakobsthal. Ich weiß um die aktuelle Situation unserer Gemeinde und kann sie realistisch
einschätzen. Das Leben ist kein Wunschkonzert, eine solide wirtschaftliche Grundlage ist zwingend nötig. Aktuell ist es leider so: In Anbetracht der aktuellen Großprojekte ist unser finanzieller
Spielraum begrenzt. Deshalb müssen wir zum einen unsere Investitionen besonnen und sorgfältig planen. Zum anderen müssen wir dem demografischen Wandel und dem Leerstand entschieden entgegen
wirken, indem wir unseren Ort für Jung und Alt attraktiv gestalten und zukunftsfähig machen!
Mit dem ABV gaben wir den Anstoß, im Gemeinderat die alten Gleise zu verlassen. Jetzt möchte ich die Weichen für unsere gemeinsame Zukunft stellen: Ich will gerne Ihr Bürgermeister sein, der sich
mit Weitblick und Sachverstand, Herz und Leidenschaft für die Bürger von Heigenbrücken und Jakobsthal einsetzt – und der dazu beste Voraussetzungen mitbringt.
Als Bürgermeister kann und will ich einiges ändern! Mein Konzept werde ich Ihnen in einem 10-Punkte-Programm in den nächsten Wochen vorstellen.
Wir können gemeinsam viel erreichen – mit gegenseitigem Vertrauen und wertschätzendem Umgang. Ganz herzlich lade ich Sie ein, mich persönlich kennen zu lernen und mit mir ins Gespräch zu kommen.
Ich freue mich darauf!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr